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Lehre mit 30: Beste Aussichten im Handwerk

Lehre mit 30: Beste Aussichten im Handwerk

Lehre mit 30: Mit der Geburt seiner Tochter Alea-Isabella hat Andreas Kumpf eine wichtige Entscheidung getroffen. Der gelernte Mediengestalter hat nach einem kurzen Ausflug in die Gastronomie eine Ausbildung als Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik angefangen. Er beendet gerade sein erstes Lehrjahr bei der Firma Wildgruber Sanitär Heizung.

Er erzählt, wie es ist, mit eine Lehre mit 30 zu beginnen und was anders ist, wenn man sich in diesem Alter noch einmal für etwas komplett anderes entscheidet.

Gemeinsam: Seine Familie unterstützt ihn

Unterstützung bekam Andreas von seiner Familie und seiner Frau. „Ich stand im Urlaub mit meinem Papa im Meer und da entstand die Idee, einen Handwerksberuf zu erlernen.“ Andreas Kumpfs Vater ist Schreinermeister und bestärkte seinen Sohn. „Der Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatechnik ist, was die Karrieremöglichkeiten und die Vielfalt im Beruf angeht, unschlagbar“, sagt Andreas.

Für Andreas war es doppelt schwer

Gerade zu Beginn musste er sich in seiner Ausbildung an vieles gewöhnen: „Ich habe bisher in Führungspositionen gearbeitet und als Selbständiger musste ich viel Verantwortung übernehmen. In der Ausbildung weißt du plötzlich nichts, du kannst nur zusehen und lernen, z. B. als wir auf der Baustelle waren. Das ist ganz extrem, wenn du nichts tun kannst und das nicht gewöhnt bist. Manchmal ist dir langweilig, gleichzeitig brauchst du aber die volle Konzentration für das, was da vor dir passiert, damit du es lernst.“

Lehre mit 30: Weiterwachsen und nicht aufgeben

Diese Phase des scheinbaren „Nichtstuns“ ist für Andreas inzwischen vorüber und er kann in seiner Ausbildung mit anpacken. Er und seine Kollegen kümmern sich beispielsweise um Kaminsanierungen, dichten auf einer Solaranlage die Leitungen ab, damit der Zimmerer das Dach bearbeiten kann oder sind mit einer Badmontage betraut. „Es ist ein enorm großes Aufgabengebiet in meinem Beruf und ich will jedes Jahr weiter wachsen und mich weiterentwickeln.“ Andreas weiß noch nicht, wohin ihn sein Weg führen wird aber: „Wer mich kennt, weiß, dass ich Dinge von A bis Z durchziehe und das werde ich auch mit dieser Ausbildung tun.“

 Sein Tipp: Im Handwerk Karriere machen

 „Du kannst im Handwerk absolute Erfolge feiern. Fachkräfte sind gefragt und gleichzeitig kannst du einen Beruf ausüben, der dich erfüllt“, stellt Andreas fest. Das sollten seiner Meinung nach alle bedenken, die sich mühsam durch ein Studium quälen oder glauben, dass der akademische Weg die einzig glücklich machende Option ist.

Birgit Kirstein | 20. Oktober 2017
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