Es ist kaum zu glauben, aber mindestens eine Sache haben Tore, Schranken, Förderbänder, Aufzüge, Rolltreppen, Kräne, Hebebühnen, Ventile, Klappen, Schieber, Pumpen, Lüfter sowie alle Arten von Produktionsmaschinen gemeinsam: E-Motoren sorgen dafür, dass sie sich in Bewegung setzen. Als Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik machst du das möglich.
Aus Strom wird Kraft
Du sorgst in diesem Beruf für Bewegung: Schalt- und Steuerschränke oder Regeleinrichtungen veranlassen, dass sich die genannten Maschinen zur richtigen Zeit, auf bestimmte Dauer und in die richtige Richtung in Bewegung setzen. Transformatoren wandeln Spannungen und Ströme um. Generatoren und Stromerzeugungsaggregate erzeugen elektrische Energie.
Abwechslung und Vielfalt
Du kümmerst dich aber auch darum, wenn mal nicht alles rund läuft. Denn bei nimmermüdem Einsatz kann schon mal die Motorwicklung durchbrennen, die Lager können ausschlagen oder die Steuerung muss an geänderte Abläufe angepasst werden. Dann wickelst Du einen Anker neu, drehst den Kollektor ab, wuchtest die Welle aus oder erneuerst das Lager. Kenntnisse in der elektrischen Energietechnik, in mechanischen Bearbeitungsverfahren, aber auch der Energieelektronik sowie der Programmierung helfen dir als Elektroniker für Maschinen und Antriebstechnik dabei, diese Aufgaben zu lösen.
Als Voraussetzung für diesen vielfältigen Beruf solltest Du auf jeden Fall handwerkliche Grundkenntnisse in der Metallbearbeitung mitbringen. Mit solchen Eigenschaften kannst du in diesem Beruf dann auch wirklich viel bewegen.
Ausbildungsdauer:
3,5 Jahre
Abschluss-/Gesellenprüfung:
Teil 1:
Während der Berufsausbildung ist Teil 1 der Abschluss-/Gesellenprüfung durchzuführen. Sie soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.
Teil 2:
Die Ausbildung schließt mit Teil 2 der Abschluss-/Gesellenprüfung ab.