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Gerüstbauer/-in

Nein, es ist nicht alles nur Fassade. Deine Gerüste ermöglichen erst den Bau an Einfamilienhäusern, bei Arbeiten an Hochhäusern, Kirchen oder Industriebauwerken. Auch im Eventbereich werden verschiedenste Gerüstkonstruktionen wie z. B. Tribünen benötigt. Die wichtigsten Vorrausetzungen, die du mitbringen musst, sind auf den ersten Blick ersichtlich: Du solltest schwindelfrei und wetterfest sein.

Jedes Gerüst wird maßgeschneidert
Aber das reicht noch nicht aus. Du musst die unterschiedlichen Gerüstsysteme kennen und aufbauen können. Denn die Anforderungen an ein Gerüst sind vielfältig. Ob im Hochbau oder in der industriellen Fertigung – zum Beispiel im Schiffbau – jede Einrüstung ist „maßgeschneidert“.

Sicheres Händchen, Augenmaß und Theoriewissen
Das verlangt von dir als Gerüstbauer eine sichere Hand sowie Augenmaß und räumliches Vorstellungsvermögen. Dazu kommt noch ein gewisses Maß an Theorie, um Pläne und Zeichnungen zu verstehen. Vor allem mit Angaben zur Tragfähigkeit solltest du etwas anfangen können. Denn Gerüste dienen als Plattform für alle erdenklichen Arbeiten rund ums Gebäude und sollen größtmögliche Sicherheit gewährleisten.

Um für deinen Job gut gerüstet zu sein, musst du die Sicherheitsvorschriften verinnerlicht haben und auch wissen, wie sie in der Praxis umgesetzt werden. Das gilt für den Auf- und Abbau sowie den Transport und die Lagerung von Gerüstteilen aus Metall oder Holz.

 

Infos zur Ausbildung

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  • Berufsbildung, Arbeits- und Tarifrecht
  • Aufbau und Organisation des Ausbildungsbetriebes
  • Sicherheit und Gesundheitsschutz bei der Arbeit
  • Umweltschutz
  • Planen und Vorbereiten von Arbeitsabläufen, Beschaffen und Auswerten von Informationen, Arbeiten im Team
  • Anfertigen und Anwenden von technischen Unterlagen
  • Einrichten, Sichern und Räumen von Baustellen
  • Bearbeiten von Werkstoffen
  • Handhaben und Instandhalten von Werkzeugen, Geräten, Maschinen und technischen Einrichtungen
  • Durchführen von Vermessungsarbeiten
  • Warten, Lagern und Transportieren von Gerüstbauteilen
  • Beurteilen von Traggründen und Herstellen der Tragfähigkeit
  • Verankern von Gerüsten
  • Bauen von längen- und flächenorientierten Arbeits- und Schutzgerüsten
  • Bauen von Traggerüsten mit Unterkonstruktion einschließlich der Grundschalung
  • Arbeitsplattformen, Arbeitsbühnen und Aufzüge
  • Bauen von Hängegerüsten
  • Bauen von Wetterschutzhallen und Einhausungen
  • Bauen von Gerüsten für besondere Anforderungen
  • qualitätssichernde Maßnahmen und Berichtswesen

Ausbildungsdauer:
3 Jahre

Zwischenprüfung:
Zur Ermittlung des Ausbildungsstandes ist eine Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.

Gesellen-/Abschlussprüfung:
Die Ausbildung schließt mit einer Gesellen-/Abschlussprüfung ab.

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