Menschen mit Behinderung haben es in ihrem Alltag häufig nicht leicht. Du kannst sie dabei unterstützen, besser zurechtzukommen und selbstständig zu sein. Als Orthopädietechnik-Mechaniker/-in hilfst du Menschen mit körperlichen Einschränkungen bei ihrer Integration ins gesellschaftliche Leben. Du fertigst für sie je nach Bedarf etwa künstliche Arme und Beine (Prothesen) oder Hilfen für Körperteile, die eingeschränkt funktionstüchtig sind (Orthesen und rehatechnische Versorgungen).
Handarbeit nach Maß
Der direkte, persönliche Kontakt mit dem Körperbehinderten oder Rehabilitanten, beispielsweise beim Maßnehmen, bei den Anproben und bei der Übergabe des Hilfsmittels, schärft deine Sinne für die übernommene Verantwortung. Wichtig ist für dich auch die Zusammenarbeit mit Ärzten und Therapeuten. Sie unterstützen dich mit ihrem Wissen beim Herstellen und Anpassen der orthopädischen Hilfsmittel. Diese fertigst du individuell aus verschiedenen Materialien wie thermoplastischen Kunststoffen oder Faserverbundwerkstoffen oder auch Metallen wie Titan, Stahl- und Aluminiumlegierungen.
Technischer Verstand und Einfühlungsvermögen
Natürlich ist bei dieser Arbeit dein handwerkliches Geschick gefordert. Moderne Technologien unterstützen dich bei deiner Arbeit und Innovationen erweitern die Funktionen orthopädischer Hilfsmittel ständig. So gibt es etwa elektronisch gesteuerte Prothesen – deshalb solltest du dich als Orthopädietechnik-Mechaniker auch mit Elektronik gut auskennen.
Schwerpunkte:
Ausbildungsdauer:
3Jahre
Zwischenprüfung:
Während der Berufsausbildung ist eine Zwischenprüfung durchzuführen. Sie soll vor dem Ende des zweiten Ausbildungsjahres stattfinden.
Gesellenprüfung:
Die Ausbildung schließt mit einer Gesellenprüfung ab.