Nicht wirklich. Besser: Du hast dir im Vorfeld Gedanken gemacht und weißt, dass ein Berufsorientierungspraktikum grundsätzlich dazu da ist, um herauszufinden, ob dir ein Beruf wirklich liegt. Bei einem Auswahlpraktikum kann sich der Betrieb außerdem ein besseres Bild von dir machen und umgekehrt.
Vorschlag: Du überlegst erstmal, welcher Beruf dich wirklich interessiert. Dann recherchierst du im Internet, fragst Lehrer, Freunde und Verwandte oder schaust dich in Tageszeitungen um. Hast du den richtigen Betrieb gefunden, schickst du deinen Lebenslauf, Zeugnisse und ein ordentliches Anschreiben dort hin. Ein gutes Foto von dir wäre auch fein. Aber nicht unbedingt das vom letzten Strandurlaub!
Der erste Eindruck zählt: Ziehe dich einen Tick ordentlicher an als sonst. Saubere Jeans und Pullover sind das Mindeste!
Kann man machen, geht aber nie gut aus. Informiere dich im Vorfeld über das Unternehmen und notiere dir schon einmal Fragen. Zum Beispiel, wie dein Tagesablauf als Praktikant im Unternehmen aussehen würde. Und nein, die Frage nach einer möglichen Vergütung stellt man nicht als Erstes.
Ganz tolle Idee. Nicht. Klappt bei Dates als Notfallplan ja auch immer. Wie wäre es damit? Du verkaufst dich einfach richtig gut, bleibst natürlich und erzählst, warum gerade DU der richtige Praktikant bist.
Und weil alles so easy läuft, informierst du dich nicht über deinen Weg zur Arbeit, verpasst den Bus oder die Bahn zum Betrieb und bist gleich am ersten Tag zu spät. Kommt bestimmt gut an … Dann doch lieber vorher raussuchen, wie man am besten zur Arbeit kommt und etwas früher als zu spät dran sein.
Ein guter Draht zu den Kollegen ist super, aber da gibt es definitiv bessere Möglicheiten als gemeinsames Lästern, um das zu erreichen. Mach aber nichts, was du später bereust oder dir vorgehalten werden kann. Von Kollegen oder gar dem Chef schlecht zu sprechen, ist ein absolutes No-Go!