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Hallo wach! Bäcker verraten ihre perfekte Morgenroutine

Hallo wach! Bäcker verraten ihre perfekte Morgenroutine

Der Wecker klingelt und reißt dich aus dem schönsten Nachttraum. Raus aus den Federn und ab in die Backstube. Es ist kein Geheimnis: Der Beruf des Bäckers ist nur was für frühe Vögel. Aber du kannst dir den Beginn eines neuen Tages mit Morgenritualen auch so richtig schön gestalten. Wie? Ihre persönliche Morgenroutine verraten dir vier Bäcker, die die Nacht zum Tag machen, damit ihre Kunden leckere Brötchen zum Frühstück haben. Eine Umfrage bei der Bäckerei Stadler aus München.

Sport und eiskalte Dusche: Christian Ubl, Bäckergeselle

„Ich stehe um halb zwölf nachts auf. Somit habe ich genug Zeit, um richtig wach zu werden. Dann trinke ein großes Glas Wasser. Falls ich mal einen Tag habe an dem ich zu KO bin, mache ich ein wenig Morgensport und nehme anschließend eine eiskalte Dusche. Eine bewährte Morgenroutine!

Gerade in diesem schönen Sommer ist mir so richtig bewusst geworden, wie gut ich es als Bäcker habe: Während die meisten Leute bis abends in der Arbeit sind, kann ich schon vormittags an der Isar entspannen. Viel Schlaf (frühzeitig ins Bett gehen!) und eine gute Tasse Kaffee am Morgen sind die halbe Miete.“

Morgenroutine: Kaffee und Lieblingsmusik: Stefan Quittenbaum, Bäckergeselle

„Damit ich in der Früh keinen Stress habe, liegt meine Arbeitskleidung immer in der Arbeit bereit. Wegen meines relativ langen Arbeitswegs musste ich mir etwas einfallen lassen, damit ich während der Fahrt nicht all zu müde bin. Ich nehme mir einen starken Kaffee mit ins Auto und höre meine Lieblingsmusik. Dies macht mir gleich gute Laune und ich fühle mich fit.

Da ich sehr früh mit der Arbeit beginne, habe ich auch früh wieder Feierabend. Dies ermöglicht mir meine Kinder vom Kindergarten abzuholen und tagsüber für sie da zu sein. Meine Frau kann deshalb ebenfalls in Vollzeit arbeiten. Zudem stehe ich nie im Stau, weder bei der Fahrt in den Feierabend oder auf dem Weg zur Arbeit.“

Typ Early Bird: Maximilian Stadler, Chef (Bäckermeister und Konditor)

 „Schon als Kind habe ich es geliebt, bei meinem Vater in der Backstube zu helfen. Ich wusste: Das möchte ich auch einmal machen! Bäcker ist ein wahnsinnig familienfreundlicher Beruf, welcher zudem nicht monoton oder langweilig ist. Ganz im Gegenteil: Kreativität und Abwechslung machen diesen Beruf aus. Natürlich hat man manchmal auch Stress, aber dieser ist vergessen, sobald mich Kunden positiv auf unsere Produkte ansprechen. Die Mischung aus Büroarbeit, Handwerk und Kundenkontakt bereitet mir große Freude und fordert mich, im positiven Sinne, jeden Tag aufs Neue.

Das frühe Aufstehen fiel mir noch nie schwer. Ich stehe gerne auf, um in meine Bäckerei zu fahren, da jeden Tag neue Herausforderungen auf mich warten. Zudem bin ich es, wegen meiner Zeit als Bäcker und vom Aushelfen bei meinem Vater, gewöhnt zu diesen Uhrzeiten wach zu sein.“

„Wöchentlich den Weckton wechseln“: Burim Basa, Bäckergeselle

„Ich bin ehrlich gesagt ein ziemlicher Morgenmuffel. Ich musste mir das frühe Aufstehen erst aneignen. Ab und zu kämpfe ich noch damit. Das Schönste an meinem Job und der damit verbundenen Freizeit am Tag ist, dass ich unendlich viel Zeit mit meiner Familie verbringen darf. Ich habe sogar die Zeit, nebenbei die Fußballmannschaft, in welcher mein kleiner Sohn mitspielt, zu trainieren. Es ist ein unglaubliches Privileg, tagsüber seine Zeit frei gestalten zu können.

Aber: Ab und zu kann es schon vorkommen, dass ich verschlafe. Was mir dennoch hilft ist, mit meinen Kinder gemeinsam früh ins Bett zu gehen. Mein Wecker steht seit kurzem am anderen Ende des Zimmers, bis jetzt klappt es so ganz gut. Auch der wöchentlich andere Weckton zählt zu meinen Geheimtipps.“

 

 

 

Samuel Nagel | 8. September 2017
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