Volle Fahrt voraus: Auf der Überholspur im „Fahrzeugbau“!
Rene ist dafür verantwortlich, Einsatzfahrzeuge auszustatten, instand zu setzen, umzubauen oder zu reparieren. Er hat eine Ausbildung zum Karosserie- und Fahrzeugbaumechatroniker bei der Firma Hensel Fahrzeugbau absolviert.
Von der Realschule zum stolzen Fahrzeugbauer
Schule fertig und was jetzt? Rene stand auch mal vor dieser Frage: Rene ist „bei der Freiwilligen Feuerwehr und irgendwann kam die Begeisterung für Feuerwehrfahrzeuge.“ Bei den Berufsfindungstagen in seiner Schule lernte er die Firma Hensel Fahrzeugbau kennen. In der Mainpost hat Rene damals ebenfalls einen Artikel über den besten Bundesazubi im Karosseriebau gelesen. „Das war ein Azubi vom Hensel Fahrzeugbau und daraufhin habe ich mich dort für ein Praktikum beworben.“
Jeden Tag Abwechlsung
Die Arbeit unterscheidet sich von Tag zu Tag, je nachdem in welcher Ausbaustufe sich ein Fahrzeug befindet. „Im Prinzip beginnt ein Arbeitstag schon am Abend vorher. Hier wird festgelegt, womit am nächsten Tag begonnen wird, auch weil wir in Teams zusammenarbeiten.“
Die Aufgaben sind Schweißen, Maße einhalten, Schnitt- und Schraubenberechnungen, der Umgang mit unterschiedlichen Materialien, bis zur Bedienung von Maschinen. „In der Ausbildung wechselt man alle drei Monate die Abteilung. Es wird also nie langweilig. Der Fahrzeugbau ist ja keine Fließbandarbeit, sondern wir gehen individuell auf die Kundenwünsche ein.“
Ein Sonderfahrzeug, was ist das überhaupt?
Sonderfahrzeuge, die Rene und seine Kollegen bauen, sind zu 80 Prozent Feuerwehrfahrzeuge. Die restlichen 20 Prozent sind Fahrzeuge für Kommunen, Handwerker oder beispielsweise auch Privatwagen für Menschen mit Behinderung. Diese Aufgabe findet Rene besonders spannend. Denn „in vielen Fällen können wir ganz einfach helfen. Beispielsweise, wenn ein Rollstuhlfahrer nicht auf den Fahrersitz kommt: In diesem Fall können wir mit kleinen Hubvorrichtungen gewährleisten, dass er hinten reinrollen und seinen Rollstuhl anstelle des Fahrersitz befestigen kann.“