SHK-Anlagenmechaniker: Quirin rockt Heizung, Bad & Co.
Quirin wäre bestimmt ein guter Bierbrauer geworden, denn das ist sein großes Hobby. Er hat sich aber für den Beruf SHK-Anlagenmechaniker entschieden. Weil er da „mehr unter Leute kommt und immer wieder andere Aufgaben hat“, sagt er. Das bereitet ihm jedes Mal viel Freude.
„Es war schon ein saugutes Gefühl, als ich die erste Heizungsanlage komplett selbst installiert habe“, erzählt Quirin. Überhaupt taugt ihm das selbstständige Arbeiten, dass er mit dem Firmenwagen losfahren kann, um bei den Kunden vor Ort das zu leisten, was sie selbst nicht können. Quirin arbeitet für die Firma Randlshofer in Puchheim. Der eine möchte eine Wärmepumpen-Anlage für sein Einfamilienhaus eingebaut haben. Ein anderer benötigt eine Badsanierung inklusive Umgestaltung. Der nächste hätte gerne Solarmodule auf dem Dach, mit denen er sein Warmwasser aufbereiten will. Für all das braucht Quirin eine Menge Fachwissen. Schließlich möchte er seine Kunden fundiert beraten und eine tipptopp Performance abliefern. Ist die Arbeit am Ende gelungen und alles funktioniert wie vorgesehen, ist das äußerst befriedigend.
Viel Grips und handwerkliches Geschick
Der Ablauf eines einzelnen Auftrags bietet zusätzlich eine Menge Abwechslung: Zunächst ist da das Kundengespräch, eine Besichtigung vor Ort. Danach folgt die Planung. Ein Kostenvoranschlag muss erarbeitet, Teile müssen bestellt werden, ein Termin vereinbart, bevor es schließlich mit gepacktem Wagen an die Ausführung geht. Das sind viele verschiedene Tätigkeiten. Und dann gibt es ja auch noch den Notdienst: Ein Rohr ist verstopft, bei minus 10 Grad Außentemperatur ist die Heizung ausgefallen, eine Pumpe funktioniert plötzlich nicht mehr und das Wasser staut sich. Schnell muss der SHK-Anlagenmechaniker entscheiden, was zu tun ist. Langweilig wird es da nicht. Und es braucht Grips, denn die Technik hat es in sich. Perfekt für Quirin. Er liebt die Herausforderung, die Challenge. Außerdem findet er es griabig, dass immer wieder Freunde und Bekannte auf ihn zukommen, die ihn um Rat fragen. „Wir hätten gerne eine neue Gasheizung, was würdest du empfehlen?“ oder „Kannst du mal auf das Angebot schauen, ob das so passt?“ – solche Fragen machen ihn stolz.
Das Arbeitsumfeld muss stimmen
Dabei hatte er nach seiner erfolgreich abgeschlossenen Lehre ein Studium zum Diplom-Bierbrauer angefangen. Doch schon nach einigen Monaten merkte er, dass das nichts für ihn ist. Ihm fehlte dass zufrieden stellende Gefühl etwas Sichtbares geleistet zu haben. Darum entschied er sich, wieder ins Installationshandwerk zu wechseln. „Hier kann ich meine persönlichen Stärken, Wissen und Fähigkeiten perfekt kombinieren und als angenehmen Nebeneffekt auch noch gutes Geld verdienen.“ Das Arbeitsumfeld ist dabei enorm wichtig. Wer mit seinen Kollegen oder auch dem Baustellenbetrieb nicht zurechtkommt, sollte das unbedingt mit dem Chef besprechen und gegebenenfalls auch den Betrieb wechseln, findet er. Später möchte Quirin einmal sein eigener Herr und Meister seines Faches werden.
Eine super Hilfe während der Lehre ist übrigens auch die Appzubi 2.0. Sie enthält einen persönlichen Ausbildungskalender, einen SOS-Button bei Problemen, eine Memofunktion fürs Berichtheft und viele Tipps. Auch bei Fragen während der Ausbildung hilft Appzubi 2.0 weiter und hat viele Informationen parat.